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8. Februar 2024

Pro Stuttgart besucht das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

Pro Stuttgart besucht das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

Im Januar ging’s – dank S-Bahn-Sperrung und Busumleitung mit kleineren Hindernissen – nach Vaihingen zur ersten Veranstaltung des neuen Jahrs. Sie stieß auf großes Interesse, mehr als zwanzig Teilnehmer, darunter Gäste und drei Baumpaten waren gekommen.

Im ZSW wurde die Gruppe von der Pressesprecherin begrüßt und zu einer Besichtigung ins „Labor“ geführt. Anders als in herkömmlichen Laborräumen sieht es hier aus wie in einer Fabrik und der Raum ist entsprechend groß und hoch. Hier ist die beeindruckend große Anlage des Forschungsbetriebs „Elektrolyse made in Baden-Württemberg“ zu sehen.

Kurz vorgestellt wurde das ZSW, das eine vor 35 Jahren gegründete Stiftung Öffentlichen Rechts ist und intensiv mit Wirtschaftsunternehmen kooperiert. Mit 330 Beschäftigten und etwa 110 Studierendenwerden Forschung und Entwicklung bis zur Patentreife durchgeführt und die Erlöse durch den Verkauf der Patente dem Gesamtetat der Stiftung zugeführt.

Anschließend ging es in den Vortragsraum, in dem die Teilnehmenden von Dipl.-Wirt.-Ing. Maike Schmidt begrüßt wurden. Sie ist Fachgebietsleiterin Systemanalyse am ZSW und Vorsitzende des baden-württembergischen Klimasachverständigenrats.

In ihrer Präsentation stellte sie die verschiedenen Standorte des USW vor. Neben Stuttgart und Ulm gibt es das Solartestfeld in Widderstall/Merklingen sowie das Windtestfeld in Stötten.

Ein weiterer Schwerpunkt waren der Koalitionsvertrag für Baden-Württemberg und die Novelle des Klimaschutzgesetzes 2021 sowie die ehrgeizigen Sektorziele im Rahmen der CO2-Reduktion bis 2030 und zum Erreichen der Klimaneutralität bis 2040. Damit verbunden sind Meilensteine im Ausbau alternativer Energien, wobei auch der Ausbau des Stromnetzes und der Bau von Wasserstoff-Pipelines relevant sind.

In Zusammenhang mit der Windenergie gibt es auch ökologische Begleitforschung, das heißt, zur Vermeidung von Zusammenstößen von Vögeln und Fledermäusen mit Windrädern wird bei der marktreifen Entwicklung eines Antikollisions-Systems KI eingesetzt.

Aus allen Entwicklungen ergeben sich unter Einbeziehung der Industrie deutliche Umsatz- und Beschäftigungspotenziale für Baden-Württemberg sowohl während der Entwicklung als auch nach der Marktreife. „Das ZSW versteht sich auch als Innovationsbeschleuniger im Sinne der EU-Strategie.“

Die Themen wurden so faszinierend präsentiert, dass die Teilnehmenden voll dabei waren und blieben und am Ende auch noch viele Fragen gestellt und beantwortet wurden.

Am Ende bedankte sich Geschäftsführer Dominik Schwab herzlich bei Frau Schmidt für die Möglichkeit, hinter die Kulissen des ZSW zu blicken und die interessanten Ausführungen sowie Daniela Keim als Ideengeberin.

Anschließend ging es zum kulinarischen Abschluss der Veranstaltung in den Römerhof, wo es sich alle gut gehen ließen und die Gelegenheit zum Austausch über das Erlebte nutzten.

Vielen Dank an Daniela Keim für die Organisation und an Gabriela Börcsök für den Bericht.

Weitere Informationen unter www.zsw-bw.de

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